
Eigentlich haben die B-Vitamine also wenig miteinander zu tun. Eine Gemeinsamkeit aber gibt es: B-Vitamine sind wasserlöslich. Das heißt, du kannst sie im Grunde genommen nicht überdosieren. Denn was zu viel ist, wird einfach auf dem stillen Örtchen ausgeschieden. Gleichzeitig ist der Körper aber nicht in der Lage, sie zu speichern, so dass die B-Vitamine regelmäßig mit der Nahrung aufgenommen werden müssen.
Aber welche B-Vitamine machen denn nun was? Und in welchen Lebensmitteln sind sie zu finden? Wir haben dir eine kleine Übersicht zusammengestellt.
Name | In welchen Lebensmitteln? | Wobei unterstützt es? |
---|---|---|
B1 – Thiamin | Bierhefe, Vollkorn, Hülsenfrüchte | normale Funktion des Nervensystems, des Herzens und der Psyche |
B2 – Riboflavin | Hefe, Leber, Milchprodukte, Eier, Pilze | normaler Energiestoffwechsel, Erhalt normaler Blutzellen, Erhalt der normalen Sehkraft |
B3 – Niacin | Erbsen, Champignons – in größeren Mengen in Leber, Erdnüssen, Sardinen |
Erhalt normaler Schleimhäute und normaler Haut, Verringerung von Müdigkeit |
B5 – Pantothensäure | Hering, Innereien, Champignons, Steinpilze, Erbsen | Bildung von Anti-Stress-Hormonen und von Vitamin D, Verbesserung der Wundheilung |
B6 – Pyridoxin | in beinahe allen Lebensmitteln – in größeren Mengen in Innereien, Fisch, Getreide | Muskulaturaufbau, Bildung von Botenstoffen im Gehirn |
B7 – Biotin | Milch, Haferflocken, Nüsse, Hülsenfrüchte, gekochte Eier | Erhalt normaler Haare und Haut |
B9 – Folat | Getreide, Hülsenfrüchte, grünes Gemüse | Blutbildung und Zellteilung, besonders wichtig in der Schwangerschaft |
B12 – Cobalamin | Innereien, Seefisch, Eier, Milch | Schutz von Herz und Blutbahnen, Zellteilung, normale Funktion der Nerven |
Übrigens: Vielleicht fragst du dich, warum es kein Vitamin B4, 10 oder 11 gibt. Die Stoffe, die ursprünglich so benannt worden sind, konnten sich in späteren Forschungsergebnissen nicht als Vitamin behaupten – und wurden darum aus der Liste der B-Vitamine wieder gestrichen.